Wir bei Volksverpetzer werden quasi pausenlos von „Querdenkern“, Rechtsextremisten und anderen Desinformations-Verbreitern abgemahnt oder vor Gericht gezerrt. Wir haben einige juristische Auseinandersetzungen in letzter Zeit gewonnen, unter anderem gegen „Querdenker“ Pankalla, der uns verbieten wollte, ihn „Querdenker“ zu nennen (mehr zu den diversen Erfolgen folgt bald!). Doch auch schwache Vorwände oder Nebensächlichkeiten hindern sie nicht daran, uns immer wieder juristisch anzugreifen. Meistens, so vermuten wir, weil unsere Faktenchecks und Recherchen unangenehm werden und man uns einschüchtern und Kosten verursachen will. Jetzt zieht der gewalttätige Neonazi Mario Müller gegen uns vor Gericht. Und wir reagieren damit, dass wir euch sehr intensiv zeigen, wer dieser Teilnehmer der Vertreibungs-Konferenz von Potsdam ist.
Wir lassen uns nicht einschüchtern, da ihr, unsere tolle Leserschaft, es durch eure Unterstützung möglich macht, dass wir nicht Opfer von rechter „Cancel Culture“ werden. Da wir zu 100 % durch Crowdfunding unterstützt werden, könnte es nämlich wirklich klappen, dass wir mundtot gemacht werden, wenn die vielen Fake-Verbreiter uns mit Klagen bombardieren. Also danke für deine Spende!
Auslöser für das aktuelle Gerichtsverfahren von Neonazi Mario Müller ist der Artikel „40 Belege für die aggressiv-kämpferische Haltung der AfD“, in dem er am Rande vorkommt. Es ist sehr bezeichnend, dass Neonazi Müller, bereits verurteilter Gewalttäter, übrigens NICHT gegen irgendetwas vorgeht, was wir darin gesagt haben. Das hatte er (erfolglos) noch außergerichtlich getan. Offenbar hat er am Inhalt nichts auszusetzen, also lies gerne die Recherche noch mal, an der auch Neonazis inhaltlich nichts auszusetzen haben. Nein, er verklagt uns wegen einer vorgeblichen Verletzung des Urheberrechts, weil wir ein Foto von ihm darin verwendet haben, das in Social Media gepostet wurde.
Weil wir uns wie stets nicht einschüchtern lassen, wollen wir das Gerichtsverfahren zum Anlass nehmen, euch auf knapp 50 Seiten und mit über viertausend Quellen zu zeigen, wer der Neonazi Mario Müller ist, was sein rechtsextremes Netzwerk ist und wie nahe er der rechtsextremen AfD steht. Die Recherche hat „Gegen die Alternative für Deutschland“ angefertigt. Viel Spaß!
Anfang Januar haben wir (Gegen die AfD) im Zuge der Correctiv-Recherche geschrieben „Wer ist eigentlich dieser Neonazi Mario Müller?“. Abgesehen davon, dass er Teilnehmer in Potsdam war und „wissenschaftlicher“ Mitarbeiter eines AfD Abgeordneten, ist Mario Alexander Müller eigentlich auch durch seine militante neonazistische Vergangenheit bekannt. (weitere Quellen: 01, 02)
Diese Enthüllungen könnten für die AfD in einem Verbotsverfahren brisant sein, da Müller Mitarbeiter im Büro eines AfD-Abgeordneten war. (weitere Quellen: 01, 02, 03, 04, 05)
Bei dem Treffen, das von CORRECTIV aufgedeckt und seitdem verfolgt wurde, waren rund 30 Personen anwesend, darunter Rechtsextreme, AfD-Funktionäre und private Unterstützer. Müller betonte seinen Fokus auf den Kampf gegen Linke und setzte dafür auf Gewalt und Medienarbeit. Als anschauliches Beispiel erwähnte er, wie er im Jahr 2021 den Aufenthaltsort eines deutschen Antifa-Aktivisten in Polen verbreitete und einen Schlägertrupp auf ihn ansetzte. (weitere Quellen: 01, 02, 03, 04, 05, 06, 07, 08, 09, 10)
Inmitten der Enthüllungen steht auch eine Person namens Mario Müller, die eine bedeutende Rolle bei diesem Treffen gespielt haben soll. Nach Berichten soll Müller die Antifa als „Hauptgegner der Rechten“ identifiziert und auf seinen Zugang zu Informationen über Mitglieder dieser „Gruppe“ im Bundestag hingewiesen haben. (weitere Quellen: 01,02,03,04,05,06,07,08,09,10)
Müller hat sich in den vergangenen fast 17 Jahren einen Namen als Autonomer Nationalist, Rechtsextremist und Mitarbeiter des Bundestagsabgeordneten Jan Wenzel Schmidt gemacht. Seine Geschichte ist geprägt von militanten Aktionen, rechtsextremen Aktivitäten, Verurteilungen wegen Gewalttaten und einer engen Verbindung zum Umfeld der JN/NPD und der führenden Rolle der Identitären Bewegung. (weitere Quellen: 01,02,03,04,05,06)
Müller begann sein politisches Engagement im Umfeld der Jungen Nationaldemokraten, der Jugendorganisation der rechtsextremen NPD sowie im Bereich der autonomen Nationalisten u. a. Aktionsgruppe Delmenhorst. Müllers Kontakte reichten direkt zur AfD als wissenschaftlicher Mitarbeiter, bis zu Neonazis des III-Wegs, NPD. (weitere Quellen: 01,02,03,04,05,06)
Noch im Jahre 2023 marschierte er mit diesen radikalen Kräften zusammen auf Veranstaltungen im Bremer Umland. (weitere Quellen: 01,02,03,04,05)
Schon früh geriet er in die Schlagzeilen, als er im März 2010 in Delmenhorst einen Jugendlichen laut Medienberichten mit einem sogenannten Totschläger angegriffen und schwer verletzt haben soll. (weitere Quellen: 01,02,03,04,05)
Quelle Taz
Dies führte zu einer Verurteilung von siebeneinhalb Monaten Freiheitsstrafe auf Bewährung. Im Laufe der Jahre entwickelte Müller internationale Kontakte zu neonazistischen Kreisen und schloss sich schließlich der Identitären Bewegung an. (weitere Quellen: 1,2,3,4,5)